Weisheits­zahn-Trans­plantation

Ein weitere Möglichkeit Zahnersatz zu vermeiden stellt die Weisheitszahn-Transplantation dar. Sie ist idealerweise bei jungen Patienten mit noch nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum eine super Alternative. Hierdurch können Nichtanlagen oder zerstörte Zähne ersetzt werden. In Absprache mit dem behandelnden Kieferorthopäden wird abgewogen, ob ein Lückenschluss oder eine Transplantation eher Sinn macht.

Die Weisheitszähne werden extrem vorsichtig entfernt, in ein Nährmedium gelegt (Zahnrettungsbox), angepasst und anschließend mit einer Kreuznaht in der Alveole fixiert. Eine starre Fixierung wird vermieden, um Ankylosen vorzubeugen. In den ersten Wochen sollte die Seite der Transplantation geschont werden.

Großer Vorteil bei jungen Patienten ist, dass der Abschluss des Wachstums nicht abgewartet werden muss und es daher keine Phase der Nichtversorgung oder eine provisorische Phase gibt. Die Prognose einer solchen Transplantation ist relativ gut und liegt je nach Studie bei einer Erfolgsquote von 80 - 100%.